Ein Fotograf bin ich nicht, sondern ein Flaneur und Streuner, ein Suchender mit der Kamera. Ich bin ein Beobachter, subjektiv, von allerlei Reizen korrumpierbar. Fotografieren ist eine Form, mich mit der Welt in Kontakt zu bringen, mich mit ihr auseinanderzusetzen. Meist mit Städten und Menschen. Bilder sind Ausgangspunkte für Gedanken.
Ich werde hier über meine Erfahrungen beim Fotografieren schreiben, über die Begegnungen mit Menschen, über Glücksmomente und Zweifel, über Ängste und Fragen, die mich beschäftigen, weil ich lange Zeit darunter gelitten habe, Beobachter zu sein, anstatt irgendwo dazu zu gehören. Jetzt empfinde ich das eher als Privileg.
Gibt Fotografie dem Leben einen Sinn? Zumindest dem Augenblick – und oftmals einen ganz anderen!
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